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Dienstag, 27. August 2013

Challenge Penticton..I will continue to chase my dream!

For the English version please scroll down!

Hallo zusammen,

nun ist es gut zwei Tage her, dass ich die Finishline der ersten Challenge Penticton ueberquert habe, und noch immer weiss ich nicht recht was ich ueber diesen Tag denken soll, aber ich fang am Besten mal von vorne an.

Die Tage vor dem Rennen waren super, Penticton ist wie immer ein wunderbarer Ort um Zeit zu verbringen und noch wichtiger, mein Koerper fuehlte sich gut an und ich war "race-ready"!

Am Wettkampf morgen, war es windig, windiger als ich erhofft hatte. In der Nacht vor dem Rennen, kam ein Sturm auf und die meisten Bojen des Schwimmkurses, waren nicht mehr an ihrem Platz. Mit deutlich weniger Bojen als normal, fiel um 06:15 der Startschuss und schon auf den ersten Metern war klar, dass es ein anspruchsvolles Schwimmen werden wuerde. Die Wellen waren so hoch, dass ich probleme hatte mich zu orientieren und die Stroemung, die durch den Wind verstaerkt wurde, macht das gerade aus schwimmen nicht einfacher... Nach ca. 600-700m atmete ich eine volle Ladung Wasser ein, und musste mich kurz darauf zum ersten Mal uebergeben... nicht weiter schlimm, dachte ich und schwamm weiter. Die erste Gruppe schwamm eine andere Linie als ich und mein Plan, das wir an der ersten Wendeboje zusammen finden wuerden, ging nicht ganz auf. Ich befand mich hinter der Hauptgruppe mit 2 weiteren Schwimmern. Auf dem Weg zurueck Richtung Wechselzone, schluckte ich ein weiteres Mal Wasser anstatt Luft und liess auch das letzte bisschen Mageninhalt im Lake Okanagan. Auf Platz 10 liegende rannte ich in die Wechselzone und war geschockt, als ich hoerte, das ich bereits 4min Rueckstand auf die Fuehrenden hatte. Die Schwimmzeiten waren von allen Athleten besonders langsam an diesem Tag, aber mit 1:02Std, habe ich einen neuen persoenlichen negativ Rekord aufgestellt. Mit meiner bis dahin langsamsten Zeit waere ich als 1. aus dem Wasser gestiegen, aber nicht an diesem Tag.
Alle hatten mich gewarnt, dass das Rennen nicht auf dem Rad entschieden wird und das ich auf keinen Fall vor dem out and back (km 110) anfangen soll hart zu fahren. So bin ich die ersten , relativ flachen und aufgrund des Rueckenwinds schnellen, 55km mit angezogener Handbremse gefahren. Ich schloss dann zu einer dreier Gruppe mit Lothar Leder, Adam O' Meara und Dan MacIntosh auf. Mir war klar, dass die drei wohl bessere Kletterer sind als ich es bin, daher entschloss ich mich doch etwas Dampf zu machen, damit ich mit einem kleinen Vorsprung in den ersten 12km Anstieg gehen konnte. Der Richters Pass, ist einer von zwei laengern Anstiegen auf dem Kurs, und viele streckenerfahrende Athleten warnten mich, das viele dort bereits viele Koerner lassen. Ich kurbelte ziemlich entspannt bis zur Spitze und mein Plan ging fast auf, da ich nur kurz hinter zwei der bereits genannten in die erste Abfahrt des Tages stuerzen konnte. Nach dem Anstieg folgen die sogenannten "7 bitches". Eine Reihe von Anstiegen, die nicht besonders lang sind, aber dennoch relativ viel Kraft kosten. Es kam wie erwartet, die Jungs fuhren mir an den Anstiegen davon und ich kam auf den Abfahrten wieder naeher. Dennoch konnten sie einen 1-2min Vorsprung rausfahren. Es folgte eine laengere, relativ flache Strecke, die aber aufgrund des Gegenwindes, nicht gerade einfach war. Am Ende dieses Teilstueckes gab es eine Verpflegungstelle, bei der ich eine Flasche Wasser aufnahm. Die Wasserflaschen waren keine normalen Radflaschen, sondern Einweg Plastikwasserflaschen, die nicht 100% in einen Flaschenhalter passten. Das sollte mir wenig spaeter zum Verhaengnis werden. Kurz nach der Verpflegungstelle, fuhr ich uber eine Holzbruecke und verlor meine einzige Flasche. Mit dem Glauben, dass die naechste Verpflegungstelle in ca. 15km an der "special needs bag" Ausgabe ist, bin ich weiter gefahren. Dies war aber leider nicht der Fall und so musste ich weitere 15-18km bis zur naechsten Verpflegungstelle fahren. Am Fusse des letzten Anstiegs des Tages bekam ich eine neue Flasche. Ich nahm wieder nur eine Flasche, da ich fuer die kommenden knapp 10km berg auf kein unnoetiges Gewicht am Rad haben wollte. Das Wasser in der Flasche war eiskalt und direkt nach dem ersten grossen Schluck bekam ich einen kurzen Magenkrampf. Ich entschloss mich dazu ein bisschen zu warten damit das Wasser waermer wird. Leider verlor ich auch diese Flasche auf dem Weg und so bin ich ca. 50km mit einem Schluck Wasser gefahren- das war der Anfang vom Ende. Auch wenn ich dann auf den letzten knapp 30km versucht habe dies wieder auszugleichen und zwei Flaschen getrunken habe, war mein Koerper angeschlagen.
In der zweiten Wechselzone angekommen, sackte mein Kreislauf in den Keller und ich sah nur noch Sterne fuer einen Moment. Mit einem Schwindelgefuehl startete ich den Lauf und machte meinen Weg von Verpflegungstation zu Verpflegungstation. Nach 8km war mir aber so schwindelig, das ich keine andere Wahl hatte, als mich in den Schatten zu legen, viel zu trinken und etwas zu essen. Ich konnte nur darauf hoffen, das mein Koerper sich wieder erholt und ich das Rennen fortsetzen konnte. Wie lange ich dort genau verbracht habe, weiss ich nicht genau, aber es muessten so ca. 20-30min gewesen sein. Ich entschloss mich weiter zu laufen und mich in jeder Verpflegungstation gut zu verpflegen. Nach ca. 15km fuehlte ich mich wieder ganz gut und konnte sogar, kurz nach dem Wendpunkt wieder Athleten ueberholen, die den Lauf zu hart begonnen hatten und auf den welligen Kilometern vor dem Wendpunkt Probleme bekommen haben. Bei Kilometer 28 ging es mir dann aber wieder schlechter und ab Kilometer 30 war Wandertag! Ich musste noch zwei Mal fuer ca. 10-15min stoppen, da ich wieder angefangen hatte Sterne zu sehen. Mein Koerper war ganz klar am Ende und auch mein Geist, war nicht mehr undbedingt davon ueberzeugt, dass ich dieses Rennen unbedingt zuende bringen muss. Nach dem ich aber kurzzeitig beschlossen hatte, dass dies mein letztes Rennen sein sollte, dachte ich mir, das ich das dann wenigstens zu Ende machen muss. Wie das immer so ist, weiss ich nun, einige Tage nach dem Rennen, dass weitere Rennen folgen werden.
Es ist aber ganz klar, dass dies alles in allem nicht zufrieden stellend ist! Mir war im Vorfeld klar, dass ich frisch vom Rad steigen muss, damit ich einen guten Marathon zustande bringe. Das ist leider aufgrund der Tatsache, dass ich nicht genug trinken konnte, nicht passiert. Mit 3Monaten Lauftraining kann ich leider zum jetztigen Zeitpunkt nicht viel mehr erwarten, wenn man bedenkt, das ich fast zwei Jahre kein zielgerichtetes Training in der dritten Disziplin durchfuehren konnte. Es ist auch frustrierend zu sehen, das ich auf dem Rad vorne eigentlich mitspielen kann und einen Platz in den Top 10 behaupten kann und dann aber eine solche Position nie ins Ziel bringen kann. Ich habe dieses Jahr alles auf dieses eine Rennen gelegt und wuerde rueckblickend meine Vorbereitung wieder genau so machen. Ich muss vielleicht noch etwas haerter auf mein Glueck einpruegeln, damit ich endlich mal auch ein anstaendiges Ergebnis ins Ziel bringe. Ein ganzer Winter gezieltes Lauftraining wird dabei sicherlich sehr helfen! 
Ich glaube an mich und ich danke allen denen, die ebenfalls an mich glauben und mich auf meinem Weg unterstuetzen. Fuer euch und fuer mich, werde ich meinen Traum weiter verfolgen und am Ende mit einem Lachen dort stehen, wo ich stehen moechte!

Zum Schluss, moechte ich dem ganzen Team der Challenge Penticton herzlich danken. Ihr habt ein super Rennen auf die Beine gestellt und ich freue mich schon auch im kommenden Jahr in der Rennwoche in Penticton zu sein!

Es sind 25 Tage bis zum naechsten Rennen. Dem Leadman Tri in Bend, Oregon! Nach dem Rennen, ist vor dem Rennen...let's chase the dream!

Viele Gruesse,

Elmar


 
Hi everybody,

Now it's already 2 days ago that I crossed the finish-line at the first Challenge Penticton, and I still don't really know what I should think about this day, but I will start at the beginning!

The days before the race were great. Penticton is just a perfect place to host a race and I enjoy spending time there, but more important than this was, that my body felt great. I was "race-ready"!

We had a lot of wind on race morning, more than I would have liked. It was so windy the night before the race, that most of the buoys had to be reset in the lake, as they got blown away.We started at 6:15am, and I could feel within a few hundred meters, that this swim will be hard. We had a some waves and big gabs between the buoys and I had trouble with the orientation. After about 600-700m I caught a wave instead of air, and had to throw up directly. Not the end of the world, but I lost my rhythm a bit. One group was going a different way to the first big turnaround buoy and I thought we will go around the corner together, but it didn't really work out for me. So I was alone behind the first group, with two other guys on my feet. On our way back to T1 did I swallow another full mouth of water and with that I left the last little bit of food that was in my stomach in the beautiful Lake Okanagan. I heard that I was 10th out of the water, but was shocked, that I was 4min behind the leaders. All swim times were not really fast on that day, but I set a personal negative record with a 1:02hrs!

Everybody told me to save energy as this race will be decided on the run and not on the bike. I was told to ride with a moderate pace to the "out and back", which is at about 110km. I followed the advice I got and didn't push really hard, but with a strong tailwind and some anger in my body I flew over the first stretch of the course until I caught up to Lothar Leder, Adam O' Meara and Dan MacIntosh. I knew that I was the weakest climber of our little group, so I decided to ride hard to get a little gap before the first 12km climb. The Richters pass is one of two longer climbs on the course, and many athletes who raced the course before told me that lots of athletes over-pace here for the first time. I had my gap and it worked out perfect. I was third of our little group of fourth on the top of the climb and didn't had to go too hard. The Richters pass is followed by a number of shorter climbs and rollers, called the 7 bitches. Everything happend like I expected it. They guys rode away on the uphill sections and I came closer again on the downhill sections. All overall  Adam and Dan dropped me and gave me about 1-2 minutes. After the "7 bitches" is a longer almost completely flat stretch, which wasn't as easy as I was hoping for, as we had a major headwind. At the end of this section was an aid-station and I took 1 bottle of water. The bottles were this cheap water bottles, like you can buy them at the grocery store, and they didn't really fit into the bottle cage holder on my bike, which should turn into my biggest problem of the day! Shortly after the aid-station was a wooden bridge and I lost my only bottle. I thought it is not the end of the world, as I was thinking that the next aid-station will be just 15km away at the "special needs bag" place. Unfortunately that was not the case and I had to ride another 15-18km to the next aid-station without any liquid on my bike. On the bottom of the last climb of the day was another aid-station and I was happy to get something to drink. I took again just one bottle, as I didn't want to carry the extra weight up the climb. The water was basically ice-water and I got directly a stomach cramp because of the temperature. I decided to wait a bit until I drink again, but before this happend did I lose my bottle again. This was the final turning point for me! I tried to drink as much as possible at the following aid-stations, but my system was knocked on.

My blood pressure went down, when I arrived in T2 and sat on a chair to put my running shoes on. I could just see stars for a moment and started my run feeling dizzy and not well at all. I decided to plan from aid-station to aid-station but almost blacked out at the 8km aid-station. I had to sit down in the shade and drink and eat and cool down my body. At this point I could just hope that my body will recover a bit and that I will be able to continue the race. I have no idea how much time I spent there, but I guess around 20-30minutes. I decided to run as good as I can and walk thru the aid-stations, and I started to feel better at about the 15km mark. After the turnaround I started passing other pros who had a bad day too and it definitely gave me little boost. The problems came back at about 28km into the marathon and from km30 I started to finally walk. I had to stop two more times for about 10-15minutes as I was just too dizzy to walk in a straight line. My body was done for the day, but my mind wanted to finish this race. I said more than once that this will be my last race ever and that I hate my life, but now two days later the world is my friend again and I am planning new races and a 2014 season :)!

All over all it was not what I wanted to happen on this day! I knew before the race, that I need a good day on the bike, to have a good marathon. This didn't happen because of the hydration problem I had. With just 3months of proper run training I couldn't expect much more. I wasn't able to have a focused run training for almost 2 years and a good marathon just doesn't happen without a long-term training. It really frustrates me to see that I have the potential to get of the bike in a good position, but not being able to stay there and bring it home. I focused my full year on this one day and looking back I have to say that I didn't do a lot of mistakes and I would do my whole preparation, leading to the race in the same way again.
Maybe I just have to be more patient with myself and with a good run training over the winter I will get there.

I believe in myself and I would like to thank you everybody who believes in me too and supports me on my journey! I will chase my dream, for you and for myself and will have a big smile at the end and be exactly where I want to be!

Finally, I would like to thank the entire team of Challenge Penticton. You guys did an amazing job. You created a fantastic atmosphere during the entire race week like I have never experienced at a race in North America before. I am looking forward to come back in 2014!

All the best,

Elmar

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