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Mittwoch, 22. Mai 2013

Calgary-Mallorca-Calgary...

Nun ist es schon wieder einige Wochen her, seit dem ich hier das letzte Mal etwas geschrieben habe und es lag vor allem daran, dass ich kaum Zeit am PC verbracht habe.

Ich bin seit gut 1,5 Wochen wieder zurueck aus Mallorca. Die spanische Insel im Mittelmeer ist ganz klar mein allerliebstes Traininggebiet und nachdem ich in den letzten Jahren ser viel Zeit dort verbracht habe, war es super nach einem break im letzten Jahr endlich wieder auf die Insel der Ausdauersportler zurueck zu kehren.
Ich habe eine Gruppe von insgesamt 25 Athleten mitgenommen und war sehr gespannt wie unser Trainingcamp laufen wird. Mir war klar, dass im vergleich zu den letzten Jahren, in denen ich vor allem als Guide gearbeitet habe, die Anforderungen anders sein werden, und ich sollte recht behalten. Die Tage gingen in der Regel von 6:30 bis 22Uhr non-stop und waren gefuellt mit Training, Trainingsplanung, allgemeinem Organisationsdingen und natuerlich Kontakt zu den Athleten. Ich will es nicht schoen reden, es waren zwei anstrengende Wochen und mein coaching Partner Ed und ich waren abends haeufig sehr geschafft, aber es war zugleich eine super Zeit, die unheimlich viel Spass gemacht hat. Wenn man das feedback der Teilnehmer sieht, haben wir einen guten Job gemacht und wir koennen uns sehr gut vorstellen, dies regelmaessig zu machen.
Bei den Rad und Laufeinheiten, sind Ed und ich immer selber aktiv dabei gewesen und wir haben so auch selber eine sehr gute Grundlage fuer unsere eigene Triathlonsaison legen koennen. Meine Radform ist jetzt sicherlich schon besser, als sie im vergangen Jahr zum Saisonhoehpunkt war. Natuerlich gab es im letzten Jahr durch den Umzug nach Kanada viele Dinge, die mein Training beeinflusst haben, so dass ich in diesem Jahr bereits in der Zeit vor Mallorca besser trainieren konnte, als im Jahr 2012. Ich freu, dass ich noch etwas mehr Zeit habe um an der "Form-Schraube" zu drehen, so dass ich bei meinem Saisonauftakt beim Great White North Triathlon sicherlich in eine gute Leistung abliefern kann.

In meinem letzten Blog habe ich davon geschrieben, dass es nach jedem Trainingslager immer Geschichten gibt, die einem in Erinnerung bleiben. Aus diesem Jahr ist es wahrscheinlich der holperige Start. Nachdem der check-in am Flughafen in Calgary ueber eine Stunde gedauert hat- und sie nicht in der Lage waren uns und unser Gepaeck direkt durchzuchecken, konnten wir das Problem in Toronto loesen. In London angekommen, waren wir guter Dinge und die Vorfreude auf die Sonne Spaniens, lies uns das anfaengliche Theater fast vergessen. Leider setzte sich das Theater aber fort als wir in Palma angekommen sind, denn unsere Koffer und Radtaschen, sind von London nach Madrid gegangen. Man versicherte und, dass unser Gepaeck noch am Abend in Palma eintreffen wuerde und wir es dann zum Hotel gebracht bekommen wuerden. Das passierte auch, aber leider erst am naechten Mittag. Das waere ja halb so schlimm gewesen, wenn es dann auch alles da gewesen waere. Die Raeder wurden von einer Spedition geliefert und leider hatten die Fahrer keine Ahnung, als wir sie nach unseren Koffern fragten. Ich versuchte Ed zu beruhigen und sagte, dass die Fahrer auch nur das wissen, was auf den Lieferpapieren steht. Als dann aber auch die Frau von der Fluggesellschaft nicht wusste wo unsere Taschen waren, war auch ich nicht mehr ganz so entspannt.
Um es kurz zu machen, unsere Taschen kamen am nachsten Tag. Da auch diese erst am darauf folgenden  Tag ausgeliefert werden sollten, haben Ed und ich einen Mietwagen genommen und sind persoenlich zum Flughafen gefahren um die Taschen zu holen, denn 72Std in den gleichen Anziehsachen, inkl. einer 19Std Reise und spanischem Regenwetter (geregnet hat es nur die ersten 2 Tage), waren nicht besonders angenehm.

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