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Dienstag, 3. Mai 2011

Parque de la prohibición de Elmar

So oder so ähnlich hätte es dort stehen sollen, dann wäre folgendes nicht passiert!



Ich habe gestern Abend meinen Guide Kollegen Oliver nach Palma zum Flughafen gebracht. Da wir zu früh am Flughafen waren haben wir beschlossen noch einen letzten gemeinsamen Kaffee zu trinken und ich dann erst wieder von Palma zurück nach Alcudia fahren werde... Gesagt getan, das Auto nach bestem Wissen und Gewissen dort abgestellt, wo es mit der sich im Auto befindlichen Sondergenehmigung von Balear Reisen parken darf- dachte ich! Damit nahm der Wahnsinn seinen Lauf!

Als ich vom Kaffeetrinken zurück gekommen bin, war der Wagen weg! Nach kurzem schock Moment und zwei Telefonaten, hat mir ein "freundlicher" Polizist im besten Spanglisch (also halb Spanisch, halb Englisch) erklärt, dass ich dort  nicht parken durfte, sondern nur ca. 20m weiter auf einem anderen Parkplatz. Da sag noch mal einer, der Spanier als solches nimmt nicht alles so genau!!!! Als er mir dann auch noch sagte, dass ich den Wagen am selben Abend nicht mehr wieder bekommen könnte, stieg meine Laune ungemein und ich hab mich schon in Arenal feiern sehen :)!
Also, Auto war weg bis zum nächsten Tag, es musste also ein Plan B her! Der sah wie folgt aus, ich miete nen Wagen und fahre zurück um am nächsten Tag den Balear Reisen Wagen wieder auszulösen. Ich bin also in Richtung Parkhaus, als mir ein Schild aufgefallen ist, das den Weg in Richtung Verwahrungsstelle gezeigt hat. Immer noch in der Hoffnung, dass der Spanier als solches Gnade mit dem dummen Deutschen walten lässt, bin ich den Schildern gefolgt und kurz vor Arenal hab ich ihn dann gesehen, den VW Bus. Er stand dort in seiner vollen Schönheit und wir waren nur getrennt durch einen ca.3- 4m hohen Zaun und ein Tor. Auf dem Gelände war noch ein Mann von der Verwahrungsstelle, dem ich versuchte zu erklären, dass wenn ich das Auto heute Abend nicht mehr bekommen würde, ich als gestrandeter Deutscher in den Armenküchen Palmas enden würde... Er hat mir aber erklärt, dass er bereits Feierabend hat und ich morgen wieder kommen muss... Das Gespräch durch den Zaun dauerte ca. 30Minuten- was hätte man in dieser Zeit alles sinnvolles tun können....!!!!
Mir blieb also nur der Weg zur Autovermietung und die Sicherheit, dass ich am kommenden Morgen wieder vor diesem Tor stehen würde.
In Can Picafort angekommen, waren dann die Scherze auf meiner Seite, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten!

Heute Morgen bin ich dann wieder nach Palma, nach einer kleinen Irrfahrt rund um den Flughafen um eine Tankstelle zu finden, habe ich zusammen mit dem Balear Reisen Praktikanten Michael den Leihwagen abgegeben. Nächster Stop, das Tor der Glückseligkeit, zumindest, wenn man ein Auto von der Policia Local haben will.
Ein freundlicher Mann war uns dann kurz darauf "behilflich", als er uns erklärte, dass wir das Auto nur gegen eine Vollmacht von Balear Reisen haben können und wir zudem noch den Gewerbebucheintrag, oder so was in der Art brauchen..Da wir das natürlich immer bei uns am Mann haben, war alles kein Problem und nach 4 Minuten waren wir da wieder raus.... es wäre sooo schön gewesen... Es folgten Telefonate, die Verbannung vom Gelände und ein erlösender "Besuch" von Iris, der Chefin von Balear Reisen, die alle nötigen Unterlagen und ein "bisschen" Bargeld dabei hatte...

Ich fasse das Ende kurz, es war teuer, es hat Nerven gekostet und nicht zu letzt einen wertvollen Trainingsvormittag!

ICH RATE DAHER DRINGLICHST DAVON AB JEMALS IN PALMA AM FLUGHAFEN SEIN AUTO UNBEAUFSICHTIG IM PARKVERBOT STEHEN ZU LASSEN- DA IST NICHTS MIT MAÑANA- MAÑANA!!!!
Das Warten auf die "Einreise"- wenigstens hat es nicht geregnet!

So nah und doch so fern... Der weiße Bulli ist das Ziel der Begerde!

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